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Wie zufrieden bist du in deinem Job? Perfect Jobs präsentiert die neuesten Studienergebnisse 2023

Aktualisiert: 22. Nov. 2023


Teamwork, Glückliche Mitarbeiter, Motivation, Mitarbeitermotivation
Erstveröffentlichung der Studie Zufriedenheit im Job

Wir von Perfect Jobs haben den Blick hinter die Kulissen gewagt und wollten wissen, was Mitarbeiter: innen in verschiedensten Positionen und Branchen in ihren Jobs zufrieden macht und was sie zu einem Arbeitgeberwechsel bewegt. Dazu haben wir eine Befragungsreihe durchgeführt und freuen uns aktuell über fast 800 Teilnehmer: innen!


In unserem heutigen Blog-Artikel erfährst Du, warum unsere zahlreichen Studienteilnehmer: innen zufrieden oder unzufrieden in ihren Jobs sind und was sie gegebenenfalls motiviert hat, sich beruflich neu zu orientieren. Gleichzeitig haben wir uns Gedanken gemacht, welche Stellschrauben Unternehmen drehen können, um die Loyalität ihrer Angestellten zu erhöhen.


Folgende Inhalte erwarten Dich:


Die Teilnehmer: innen: ein repräsentativer Querschnitt


An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Teilnehmer: innen, die bereit waren, uns detaillierte Einblicke in ihr Berufsleben und ihren Werdegang zu geben. Mit ihrer Hilfe hat sich ganz von selbst ein aussagekräftiger Mix aus verschiedensten Arbeitszeitmodellen, Bildungsabschlüssen, Branchen und Positionen ergeben. (Wir bitten unsere Leser freundlich um Beachtung, dass es sich bei allen folgenden prozentualen Angaben aus Gründen der Übersichtlichkeit um leicht gerundete Werte handelt.)


So setzt sich die Gruppe unserer Proband: innen zusammen

Befragung Zufriedenheit im Job, Studie, Personal
Übersicht Teilnehmende der Befragung "Zufriedenheit im Job"
  • Circa 80 % der Teilnehmer: innen arbeiten in Vollzeit, 20 % in Teilzeit

  • 20 % der Befragten sind zwischen 21 und 29 Jahre alt, 60 % zwischen 30 und 49 Jahre, 16 % entfallen auf die Altersklasse 50 bis 59 Jahre, 1 % auf unter 20-Jährige und 3 % auf über 60-Jährige.

  • Die Teilnehmer: innen sind allesamt - gleichmäßig verteilt - in 23 Branchen der deutschen Wirtschaft tätig.


Wie Arbeitgeber von der allgemeinen Zufriedenheit profitieren

Wie wahrscheinlich würdest du deinen Arbeitgeber weiterempfehlen?, Recommendation Company, Job
Weiterempfehlung des Arbeitgebers

Wir haben unsere Studienteilnehmer: innen nach ihrer allgemeinen Zufriedenheit mit ihren Jobs befragt und wie sie diese auf einer Skala von 1 (wenig) bis 10 (sehr) einstufen würden. Der Durchschnittswert bewegt sich im Mittelfeld bei 6 und korrespondiert direkt mit der Wahrscheinlichkeit einer Weiterempfehlung des Arbeitgebers an Freunde und Bekannte. Daraus schließen wir, dass das Recruiting im Betrieb in hohem Maße von der Zufriedenheit der Mitarbeiter profitieren kann, da Mitarbeiter: innen automatisch Bewerbungskandidaten anwerben. In Zeiten eines ausgeprägten Fachkräftemangels kann dies doppelt hilfreich sein, da Empfehlungen in der Regel nur an qualifiziertes Personal ausgesprochen werden. Mit der Zeit kann sich die Personalsuche auf diese Weise zum Selbstläufer entwickeln. Daher sollten Arbeitgeber unbedingt ihr Augenmerk auf die Mitarbeiterzufriedenheit lenken und diese nicht aus dem Blick verlieren.


Diese Faktoren beeinflussen die Mitarbeiterzufriedenheit

Aufstiegschancen und Sinnhaftigkeit

Zwei Frauen im Coaching, Office, Mentorship, Development, Weiterentwicklung im Job
Mentoring Programm

Unsere Teilnehmer: innen sollten auf einer Skala von 1 (überhaupt nicht) bis 5 (sehr stark) einordnen, wie sie die Weiterentwicklungschancen in ihrem Unternehmen wahrnehmen und inwieweit sie ihre Expertise in ihren Job einbringen können. Das Ergebnis zeigt, dass es hier noch viel Luft nach oben gibt, denn beide Themenfelder landen lediglich bei einem Durchschnittswert von 3, bzw. 3,5. Die Frage, ob es interessante Karrierepfade oder Aufstiegschancen für den Einzelnen gibt, konnten nur circa 7 % mit einem entschiedenen "ja, sogar kurzfristig" antworten. Weitere 28 % sind über mittelfristige Aufstiegschancen informiert und erhalten Unterstützung bei der Erreichung ihrer Ziele. Die restlichen 65 % der Befragten antworten hier mit "eventuell langfristig" oder "aktuell überhaupt nicht" oder fühlen sich nicht ausreichend informiert. Mit regelmäßigen Mitarbeiter- und Entwicklungsgesprächen, Mentoring-Programmen, vorgezeichneten Karrierepfaden sowie qualitativ hochwertigen Fortbildungsangeboten können Unternehmen jedoch viel dafür tun, um diese Werte zu verbessern.


Leistung und Verhalten der direkten Vorgesetzten

Das Verhalten der Führungskräfte rangiert in der Liste der Verbesserungsmöglichkeiten, auf die wir später noch zu sprechen kommen, sehr weit oben auf Platz 3. Auf der Zufriedenheitsskala von 1 bis 5 erreicht es daher auch eine eher schlechte Durchschnittsbewertung von 3,5. Das bedeutet, dass nur knapp über 50 % der Befragten zufrieden mit ihren direkten Vorgesetzten sind. Erfahre hier, wie Führungskräfte in einer modernen Arbeitswelt für einen guten Teamzusammenhalt und mehr Loyalität sorgen können. Zudem haben wir viele interessante Informationen zum Thema Konfliktlösung am Arbeitsplatz für Dich. Du möchtest gerne regelmäßig zu aktuellen Themen von uns informiert werden? Dann trage Dich gleich für unseren Newsletter ein.


Rahmenbedingungen

Lächelnder Mann mit Brille  im Home Office, Remote Work, Work from Home
Welche Rahmenbedingungen müssen für die Zufriedenheit im Job vorhanden sein?

Auch wenn sich der "perfect job" für jedes Individuum anders definiert, so gibt es in unserer Befragungsreihe unter unseren Teilnehmer: innen Einigkeit darüber, dass das Vorhandensein bestimmter Rahmenbedingungen erheblich zur Zufriedenheit beiträgt. Zwischen 40 und 55 % der Befragten finden, dass Betriebsklima, flexible Arbeitszeiten, Homeoffice, das Verhalten von Vorgesetzten, Arbeitsinhalte und Jobsicherheit für Motivation bei der Arbeit sorgen. Absteigend ab 40 % rangieren danach Bezahlung, Unternehmenskultur, Standort, Weiterentwicklung, Benefits, Aufstiegschancen und das Marktumfeld. Für Unternehmen gilt es hier zu beachten, dass diese Rahmenbedingungen natürlich in Wechselwirkung zueinander stehen und nicht isoliert betrachtet werden sollten. Die Verbesserung von Benefits kann beispielsweise Einfluss auf das Betriebsklima nehmen.


Am Beispiel des betrieblichen Gesundheitsmanagements lässt sich dies anschaulich darstellen: Sorgt der Arbeitgeber für eine ansprechende Gestaltung von Ruhe- und Pausenräumen und stellt beispielsweise kostenlos Getränke zur Verfügung oder ein Sportangebot, kann dies dazu führen, dass Mitarbeiter: innen sich öfter zu gemeinsamen Pausen verabreden und so teamübergreifende Kontakte knüpfen, was wiederum zu neuen Ideen und einer Verbesserung des Betriebsklimas beitragen kann.


Loyalität steigern: So gelingt es

Handshake Meeting, Büro, Team,
Die Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit im Job

Die Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit haben wir im vorangegangenen Abschnitt gestaffelt nach ihrem Gewicht dargelegt. Auf die Frage hin, was sich an der beruflichen Situation verbessern müsste, um einen Arbeitgeberwechsel auszuschließen, wandelt diese Gewichtung sich deutlich. Wir sehen also, dass Mitarbeiterzufriedenheit und Wechselmotivation nicht gleichermaßen beeinflussbar sind.


  • Um einen Arbeitgeberwechsel ausschließen zu können, müsste sich für über 60 % der Befragten das Gehalt verbessern und für über 40 % sind die Weiterentwicklungsmöglichkeiten entscheidend.

  • Das Verhalten der direkten Vorgesetzten allerdings hat einen festen Platz: Es rangiert bei Zufriedenheit und Wechselmotivation mit circa 40 % auf Rang 3.

  • Knapp 30 % der Befragten finden, dass Aufstiegschancen, Betriebsklima, Arbeitsinhalt und Unternehmenskultur die Loyalität steigern.

  • Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und Benefits nehmen nur bei 20 % der Teilnehmer: innen Einfluss auf einen Arbeitgeberwechsel

  • Jobsicherheit, Unternehmensstandort und Marktumfeld hingegen spielen bei der Entscheidung für einen neuen Arbeitgeber scheinbar eine untergeordnete Rolle.


Wie sieht es mit Deiner Wechselmotivation aus? Registriere Dich noch heute auf Perfect Jobs und sieh Dich um!


Fazit


Zusammenfassend stellen wir fest, dass die Kernthemen

  • leistungsgerechte Bezahlung,

  • Weiterentwicklung und Karrierechancen,

  • das Verhalten und die Leistung von Vorgesetzten

  • sowie das Betriebsklima

immer ganz oben auf der Prioritätenliste der Arbeitgeber angesiedelt sein sollten. Schließlich befinden sich diese Themen genauso in einem steten Wandel wie der gesamte Arbeitsmarkt und bedürfen laufender Überprüfung und Verbesserung.

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